Im Trauerfall

Friedhöfe der Vielfalt

Die Geschichte der evangelischen Friedhöfe Remscheid besteht seit Jahrhunderten. Seit Generationen bieten sie den Menschen einen Raum für ihre Trauer und Erinnerung. Hier treffen sich Angehörige, um gemeinsam zu gedenken und sich tröstend zur Seite zu stehen. Es gibt wenige Orte, die eine Gemeinde so zusammenhalten, wie der Friedhof. Doch so wie sich das gesellschaftliche Zusammenleben in Zukunft weiterhin stetig verändert und entwickelt, stehen auch die Friedhöfe unserer Gemeinde heute dieser Herausforderung gegenüber. Diesem Wandel gerecht zu werden und eine Neuausrichtung vorzunehmen, aber auch die geschichtsträchtige Friedhofskultur für die kommenden Generationen zu bewahren, ist unsere Aufgabe als Kirche und Verwalter.

In der heutigen Zeit, in der Städte Grünflächen verlieren und damit Treffpunkte, Gemeinschaftsorte und auch Teile ihres sozialen Miteinanders einbüßen, muss der Friedhof sich neu erfinden, diese Aufgaben umso mehr übernehmen und das Stadtbild schließlich bereichern.

Die grüne Lunge der Stadt

Der Stadtfriedhof in Remscheid liegt zentral in Alt-Remscheid. Auf den vielen barrierefreien Wegen lässt sich immer ein Platz zum Verweilen finden und durch seine Hanglage ist ein toller Ausblick von einer der vielen Parkbänke garantiert.

Die Geschichte unserer Stadt kann hier hautnah erlebt werden und wer möchte, kann auf Spurensuche gehen. Einige wichtige Remscheider Persönlichkeiten, wie der Gründer des Alexanderwerkes Alexander von der Nahmer, der Mathematiker Daniel Schürmann und der Ehrenbürger Carl Friedrich fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
 
 

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Naturpark

Der Westfriedhof gehört mit zu den ältesten Friedhöfen in Remscheid. Er ist aufgrund seiner naturparkähnlichen Anmutung und seiner Lage direkt neben einem großen Waldgebiet bei den Remscheidern als Ausflugsort für Wanderf-reunde und Familien sehr beliebt. Auch für den täglichen Spaziergang mit dem Hund oder für das Verweilen auf einer der zahlreichen Sonnen- oder Schatten-plätzen wird er gern genutzt. Viele Remscheider haben diese besondere Landschaft schon für sich als Ort der Vielfalt und der Begegnung entdeckt.

 

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Skulpturengarten rund um den Glockenturm

Seit 1903 trifft man sich auf dem Remscheider Südfriedhof zum Trauern und Gedenken. Die parkähnliche Anlage ist mit einer Gesamtfläche von über 72.000 qm sehr weitläufig und großzügig angelegt. Viele gepflegte, abwechslungsreich saisonal bepflanzte Flächen sowie artenreiche Baumbestände und Pflanzen prägen den Charakter des Südfriedhofs.

Breite, barrierefreie Wege und viele Bänke, von denen man einen einmaligen Ausblick genießen kann, laden zum Verweilen ein.
 
 

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Geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten

Geschichtsinteressierte sollten dem Friedhof in Hasten in jedem Fall einen Besuch widmen. Der „kleine Filialfriedhof“, wie er auch gern von den Hastenern genannt wird, beeindruckt besonders durch seine schönen Bauten und Grabmale, von denen einige unter Denkmalschutz stehen. Seine weitreichende Gestaltung lenkt den Blick in die Weite und eröffnet neue gedankliche Horizonte.

Die alte Kapelle aus dem Jahr 1893 ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten. Sie gilt als architektonisches Schmuckstück des Friedhofs und der Stadt Remscheid.

 

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